Der legendäre Lieddichter Vlasta Třešňák wurde zuerst bekannt als Solist mit Akustikgitarre, schon vor seinem Abzug in die Emigration im Jahre 1982 fing aber an mit der Bandformation zu kokettieren, die damals seine Gipsy-Freunde aus Prag bildeten. Nach seiner Wiederkehr ins Heimatland in 90er Jahren knüpfte er an den alten Kontakten an, bildete danach aber eine neue Formation:  Die Vlasta Třešňák Band, mehr Rock mit ziemlich rohen Ausdruck, zu dem er unbewusst schon seit Ende der 60er Jahre hinstrebte, als er bereits auftrat.

Mit seiner Band, nahm Třešňák zuerst im Jahr 2005 das Album Inventura auf, nach dem die Titel Skopolamin (2007) und Němý suflér (2010) folgten. Bis jetzt ist das letzte Album von Třešňák  im Frühling unter dem Name Alter Ego erschienen, welches aus seiner bisherigen Diskografie aus der Reihe tanzt: der Lieddichter ließ sich nämlich von den Jazzmusikern Temorary Quintet begleiten. Die Songs aus diesem Album nahm allerdings in sein jetziges Repertoire auch Vlasta Třešňák Band, so kann man verschiedene Einstellungen von zwei unterschiedlichen Musikwelten zu dem gleichen Material vergleichen.